Linksjugend ['solid] Thüringen befürwortet Bestrebungen zum Azubiticket in Thüringen

Landessprecher_innerat

Die Linksjugend ['solid] Thüringen fordert die Einführung eines Nahverkehrstickets für Auszubildende in Thüringen nach dem Solidaritätsmodell des Semestertickets von Studierenden. Dabei zahlen alle Studierenden einen festen Betrag um ein flächendeckendes Nahverkehrsticket zu bekommen, unabhängig davon wie intensiv es genutzt wird.
Aktuell ist die Erstattung von Fahrtkosten für Auszubildende mit Hürden versehen. Ein grundlegendes Problem dabei ist der bürokratische, abschreckende Akt einen Antrag bei der zuständigen Behörde zu stellen. Ein nicht vertretbares Kriterium in der Bewilligung spielt dabei die Fahrtzeit, die mindestens 90 Minuten betragen muss. „Doch wenn meine Ausbildung in 30 minütiger Entfernung liegt, dann muss ich dort auch jeden Tag hin und her fahren und das kostet für Azubis sehr viel Geld“ so Florian Müller vom Landessprecher*innenrat der Linksjugend.
Ausbildungen werden aufgrund der demographischen Entwicklung immer mehr zentralisiert während Thüringen weiterhin als Flächenland bewohnt bleibt. Die Folgen sind längere Fahrtwege für die Auszubildenden und somit eine größere Abhängigkeit von öffentlichen Verkehrsmitteln.  Besonders unter diesem Hintergrund, sollte das Azubiticket schnellstmöglich realisiert werden.
Die Linksjugend ['solid] Thüringen befürwortet dieses Vorhaben des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Der Erfolg für die Berufsschulen und die Schülerinnen und Schüler in Thüringen wäre riesig.