Presseerklärung der Linksjugend [‘solid] Eisenach
Die Linksjugend [‘solid] Eisenach, parteinahe Jugendorganisation der LINKEN., erklärt zur antifaschistischen Demonstration in Eisenach am 16.03.2013:
„Die Linksjugend [‘solid] zeigt sich Aufgrund der vielen Teilnehmer_innen der Gegendemonstration zur Kundgebung der NPD überaus erfreut.
Wir begrüßen den durch die zahlreichen Bürger_...innen geleisteten Widerstand, welcher den Rechtspopulisten zeigte, dass sie in Eisenach nicht willkommen sind.
Wir wenden uns entschieden gegen die zunehmend von den Funktionären verschiedener rechtspopulistischer und rassistischer Parteien proklamierte Islamophobie, welche Feindschaft und Ressentiment gegen Muslime schüren soll. In Deutschland darf kein Mensch aufgrund seines Geschlechts, seiner Religion oder seines Herkunftslandes diskriminiert oder benachteiligt werden. Für dieses Ziel kämpfen wir als linke Jugendorganisation mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln.
Leider können wir den Ausgang der Demonstration nicht ausschließlich positiv bewerten. Die antifaschistischen Demonstrant_innen hatten sich zum Ziel gesetzt durchweg friedlich und deeskalierend zu wirken. So gab es weder vorsätzliche noch körperliche Angriffe gegen Polizist_innen. Die Teilnehmer_innen waren sich durchaus bewusst, dass die Einsatzkräfte unter Druck standen, da sie mit weniger Demonstrierenden gerechnet haben. Die Teilnehmer_innen haben deeskalierend gewirkt und haben sich stets kooperativ gezeigt. Sie versuchten weder die Blockade der Einsatzkräfte zu durchdringen noch war es ihr Ziel die direkte körperliche Konfrontation mit den Faschisten zu suchen. Trotzdem wurde ein Antifaschist festgenommen. Andere wurden aufgrund eines minimalen Verstoßes gegen das Vermummungsverbot unverzüglich angezeigt.
Ebenfalls kein Verständnis können wir für das zwischenzeitliche Verhalten der Polizist_innen gegenüber der Masse des demonstrierenden Blockes zeigen. Abgesehen einzelner Provokationen von der Seite der Polizei versuchten sie die mit dem Rücken zu ihnen stehenden Demonstrant_innen mit mehreren Einsatzkräften und einer enormen Wucht in die Masse der anderen zu drängen. Dieses Verhalten ist völlig ungerechtfertigt und zu verurteilen. Der friedliche Protest wurde also, anders als auf der Seite der Nazis, bei den Antifaschist_innen nicht erwidert.
Wir erkennen an, dass es keine schweren körperlichen Verletzungen aufgrund des Einsatzes von Pfefferspray oder ähnlich gefährlichen Gewaltmitteln gab.“
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